Josef Hoffmann (1870-1956) studierte Architektur an der Akademie der Bildenden Künste bei Carl von Hasenauer und Otto Wagner. 1899 wurde er mit gerade 29 Jahren Professor an der heutigen Universität für angewandte Kunst in Wien. Gemeinsam mit Kolo Moser gründete er 1903 die Wiener Werkstätte. Sein erster wesentlicher Bau, das Sanatorium Purkersdorf bei Wien (1904), setzte radikale neue Maßstäbe für Architektur und Interieurs. Das ausschlaggebende Werk für seine internationale Anerkennung war jedoch das Palais Stoclet in Brüssel, 1905 bis 1911, mit dem ihm die Umsetzung des angestrebten Gesamtkunstwerks gelang, die Versöhnung von Kunst und Leben, die Ästhetisierung aller Aspekte des Designs.

„Ich gebe alles Praktische und Notwendige zu, aber ich denke, dass wir auch immer die Pflicht haben, zu erfreuen. Diese Freude ist Hauptpflicht unseres Daseins.“
Josef Hoffmann

Josef Hoffmanns Formensprache ist hauptsächlich geprägt von einer strengen Geometrie, der Suche nach Einfachheit und Schlichtheit, und der Reduktion auf Schwarz und Weiß. Er überwand den Gegensatz von Tradition und Moderne und schuf Arbeiten, die heute noch Gültigkeit haben. Die von ihm erreichte Zeitlosigkeit sowie sein Qualitätsanspruch sind Herausforderung und prägendes Leitbild für die Wittmann Möbelwerkstätten. Die Wittmann Möbelwerkstätten sind von der Josef Hoffmann Stiftung alleinautorisiert, die Möbel Josef Hoffmanns nach dessen Originalentwürfen zu fertigen.

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